Veganes Schokomousse als Dessert ohne Reue & noch dazu mit Unterstützung für die Darmflora!
Mittlerweile gibt es ja fast alle herkömmlichen Desservarianten in der veganen Version, gesünder macht sie das jedoch leider nicht. Ein kurzer Blick auf die Zutatenliste verrät meist, trotz rein pflanzlicher Zutaten, jede Menge Zucker.
Natürlich ist die Zufuhr von Zucker in Maßen kein Problem und man sollte ihn in keinem Fall verteufeln! Wer eine Naschkatze ist und gerne öfters Schokolade genießen möchte, ist möglicherweise auf der Suche nach gesünderen Alternativen.
Vielleicht sehnst auch du dich manchmal nach einem cremigen Dessert,
das du regelmäßig essen kannst,
ohne dass du ständig große Mengen Zucker konsumierst?
Ich habe eine Dessertvariation kriert, die super schnell gemacht ist, nur wenige Zutaten braucht und außerdem den Darm positiv unterstützen kann.
Das vegane Schokomousse eignet sich übrigens auch perfekt als veganes Weihnachtsdessert!
Das kleine Extra für die Darmgesundheit
Flohsamenschalen (Psyllium) füttern unsere Darmbakterien und sorgen so für eine gute Balance im Mikrobiom. Sie quellen beim Vermengen mit Flüssigkeit auf und können den Stuhlgang regulieren (egal, ob dieser zu weich oder zu fest ist!). Sie wirken außerdem unterstützend bei der Cholesterinsenkung. Wichtig: ausreichend dazu trinken!
Chiasamen enthalten hochwertige Omega 3 Fettsäuren und sind ebenfalls ballaststoffreich. Auch sie quellen in Kontakt mit Flüssigkeit auf und können den Stuhlgang regulieren.
Kakao, Backkakao oder Rohkakao? Das ist der Unterschied!
Kakao kennen wir meist in der herkömmlichen Variante aus dem Supermarkt - klassisch mit Zuckerzusatz, so, wie wir ihn uns als Kind für eine heiße Schokolade in die Milch gerührt haben 😊.
Backkakao ist hingegen zuckerfrei und ebenso überall erhältlich. Er ist etwas bitterer und kann für zuckerfreie Desserts , sowie zum Backen verwendet werden.
Handelsüblichen Kakao wird ihm im Regelfall Kaliumcarbonat ("Pottasche") hinzugefügt. Man nennt dies auch Alkalisierung. Der Kakao wird somit milder im Geschmack, lässt sich besser auflösen (z.B. in Milch) und erhält eine intensivere Farbe.
Der Nachteil: Bei der Alkalisierung des Kakaos gehen wertvolle Pflanzenstoffe und Antioxidanten, wie Polyphenole und Flavonoide, verloren.
Rohkakao wird aus nicht gerösteten Kakaobohnen hergestellt und auch nicht alkalisiert. Er schmeckt dadurch weniger herb. Da er nicht geröstet wird, wird er nicht über 45 Grad erhitzt und erhält somit Rohkostqualität. Die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe bleiben erhalten.
Natürlich findet man auch Kakaopulver aus gerösteten Kakaobohnen, ohn Zusatz von Kaliumcarbonat. Dieses ist jedoch bitterer.
Ein Blick auf die Zutatenliste lohnt sich in jedem Fall!
Ob man für mein veganes Schokomousse nun zuckerfreien Backkakao oder Rohkakao verwendet, bleibt jeder/m selbst überlassen. Lecker schmeckt es in jedem Fall 💛!
Rezept veganes Schokomousse
Zutaten (für 2 Dessertportionen)
2 EL Chiasamen
200ml Mandeldrink (wer es süßer möchte, kann Haferdrink nehmen)
1 EL Flohsamenschalen
2 EL Backkakao oder Rohkakao
1 Banane
1 TL Haselnussmus (alternativ braunes Mandelmus)
Zubereitung
Alle Zutaten in einem Standmixer geben und zu einer cremig feinen Masse pürieren.
Nach Belieben mit etwas Haselnussmus & ein paar Gojibeeren dekorieren.
Natürlich schmeckt das Schokomousse auch sofort, noch besser ist es aber, wenn es 2h im Kühlschrank gerastet hat!
Viel Freude beim Ausprobieren & Genießen,
Conny
Rezept veganes Schokomousse zum Download
Du kannst dir das Rezept mit oder ohne Nährwerte herunterladen:
Rezept veganes Schokomousse mit Nährwerten:
Rezept veganes Schokomousse ohne Nährwerte:
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